Airport, Hamburg

k_oax Anlagen

Gegenzuganlage k_oax am Flughafen in Hamburg

Projektbeschreibung

Ziel war es, angenehme, blendfreie Bedingungen an den Bildschirmarbeitsplätzen zu schaffen sowie die Erhaltung des Rauch-Wärme-Abzuges. Die MHZ/CM-Konstrukteure entwickelten für die RWA-Klappen kleine, koaxiale Gegenzuganlagen mit einer Bespannung aus Sonnenschutzgewebe.

Da sich zwei der sieben Lichtbänder am Nordrand der Halle befinden, mussten nur die übrigen fünf mit insgesamt 160 Mini-Anlagen ausgestattet werden. Für die Lichtbänder selbst konstruierte CM 114 koaxiale Gegenzuganlagen. Sie sind mit durchschnittlich neun Quadratmetern wesentlich grösser und mit dem gleichen Spezialgewebe bespannt wie der Blendschutz in den Klappen. Alle Anlagen werden über Sonnensensoren gesteuert, die an das bestehende Haustechniksystem des Terminal 2 angeschlossen sind.

Je zwei Anlagen mit einer Fläche von 143 auf 69,5 Zentimeter wurden mit Hilfe eines Spezialrahmens in die Klappen eingepasst. So kann der Blendschutz mit nach oben geklappt werden, wenn ein schneller Abzug von Rauch und Wärme notwendig ist.

Nach Abschluss der Arbeiten im November 2010 profitieren vor allem die Angestellten der Fluggesellschaften von dem neuen Blendschutz-System. Die Bildschirme an den Ticket- und Check-In-Schaltern sind keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt, sodass sich Passagierdaten und Buchungsformulare besser erkennen lassen. Auch einer weiteren Gruppe kommen die besseren Lichtverhältnisse zugute: den zahlreichen Geschäftsreisenden, die kurz vor Abflug noch über Smartphones und Notebooks ihre E-Mails bearbeiten – in blendfreier Umgebung.

Gegenzuganlage k_oax am Flughafen in Hamburg
Gegenzuganlage k_oax am Flughafen in Hamburg
Gegenzuganlage k_oax am Flughafen in Hamburg

Projektumfang

  • Gesamtfläche ca. 1.560 m²
  • 118 k_oax-Anlagen in Lichtbändern als Festverglasung, horizontal verfahrbar
  • 160 Stück Blendschutzrollos in Rahmen für RWA-Klappe 2-fach geteilt, horizontal verfahrbar
  • 47 Stück Vertikale innenliegende Blendschutzanlagen an Ostfassade T2 und Plaza, seilgeführte Senkrechtanlagen
     

Architekten

Lüthje Soetbeer Architektur, Hamburg
 

Bauherr

Flughafen Hamburg GmbH